Marienkrankenhaus St. Wendel macht sich für die Prävention von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark

23.07.2019, 10:00 – 15:00

Infobus der Initiative „Herzenssache Lebenszeit“ am 23. Juli 2019 von 10:00 bis 15:00 Uhr auf dem Schlossplatz St. Wendel

St. Wendel. Wie schon in den vergangenen Jahren hält der signalrote Infobus der von Boehringer Ingelheim ins Leben gerufenen Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ auch in St. Wendel. Mit vor Ort sind Ärzte, Therapeuten und Pflegende der Klinik für Neurologie / Stroke Unit des Marienkrankenhauses. An diesem Tag haben Interessierte hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den Spezialisten offene Fragen zu klären und ihr persönliches Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Schlaganfall testen zu lassen. Hierfür werden beispielsweise Blutdruck und Blutzuckerwerte gemessen. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, darunter Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung.

„Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus“, so Johannes Schuler, Leitender Oberarzt der Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) im Marienkrankenhaus. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir zur Aufklärung beitragen und dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle verhindern.“

Mehr als 425 Millionen Menschen weltweit leiden an Diabetes. Über 212 Millionen von ihnen werden nicht diagnostiziert. Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die auftritt, wenn der Körper das Hormon Insulin nicht ausreichend produziert oder die Körperzellen nicht mehr ausreichend darauf reagieren. Und aufgrund der Diabetes-assoziierten Begleiterkrankungen wie hoher Blutzucker, Bluthochdruck und Fettleibigkeit, sind Menschen mit Typ-2-Diabetes viel stärker gefährdet, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln als Menschen ohne Diabetes.

Die bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ setzt genau hier an: Experten vermitteln im direkten Kontakt notwendiges Wissen und fördern das Risikobewusstsein. Denn wer sein persönliches Risiko kennt und eine gezielte Vorbeugung wie ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung umsetzt, kann Risikofaktoren für eine Erkrankung vermeiden, seine Lebenszeit verlängern und nicht zuletzt seine Lebensqualität erhöhen. So wird das Beratungsangebot am 23. Juli von Vertretern der Diabetesselbsthilfegruppe und der IKK- Südwest ergänzt.

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