MARIENHAUS KLINIKUM ST. WENDEL-OTTWEILER - Gemeinsam stark für Ihre Gesundheit!

Das Marienkrankenhaus St. Wendel und die Marienhausklinik Ottweiler haben ihre Kräfte gebündelt und arbeiten zukünftig gemeinsam als ein Krankenhaus mit zwei Standorten.

Foto: IStock

Im Zuge der Zusammenführung wurden im Laufe des vergangenen Jahres (Corona bedingt früher als geplant) alle medizinischen Fachabteilungen des Ottweiler Krankenhauses nach St. Wendel verlagert: Die Innere Medizin / Kardiologie, die Orthopädie mit Endoprpthetikzentrum (EPZ), die Gefäßchirurgie und die Anästhesie. Damit ist zwar die Ära der Klinik als eigenständiges Krankenhaus zu Ende, doch der Standort Ottweiler wird zu einem Zentrum für ambulantes Operieren ausgebaut. Man rechne mit jährlich etwa 1000 Eingriffen so der ärztliche Direktor, Dr. Martin Bier. Organisiert werden die ambulanten Eingriffe von St. Wendel aus.

Der Standort St. Wendel wird durch den Zusammenschluss deutlich aufgewertet; das Krankenhaus soll sich vom Grund- und Regelversorger zum Schwerpunktversorger entwickeln, mit 411 Planbetten und etwa 1000 Mitarbeitern. Hier gibt es nun Fachabteilungen, die auch durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ein breites medizinisches Leistungsspektrum abdecken können. „Wir schaffen in St. Wendel ein rundum gutes Angebot“, ist sich der kaufmännische Direktor, Rainer Kropp sicher.

So hält beispielsweise das orthopädische Zentrum konservative und (unfall-)chirurgische Kompetenzen bereit. Dabei werden von den einzelnen Akteuren sowohl die älteren Menschen und deren adäquate Versorgung und Behandlung (ZUA) als auch jüngere und junge Patienten im Bereich der Unfall- und Sportmedizin, der Wirbelsäulenchirurgie sowie der Endoprothetik im Blick. Die neu hinzugekommene Gefäßchirurgie arbeitet ebenso eng mit der Kardiologie und der Neurologie im Kardioneurovaskulären Zentrum zusammen.

Auch die notfallmedizinische Versorgung wird in St. Wendel weiter ausgebaut. So entsteht derzeit eine neue Zentrale Notfallambulanz (ZNA). Sie wird mit vier Betten für eine Chest Pain Unit (Versorgung von Patienten mit akutem Brustschmerz), und sechs sogenannten Beobachtungsbetten geführt werden. Das Innerklinische Notfallmanagement ist hier angesiedelt. Die ZNA wird unter einer eigenen ärztlichen und pflegerischen Leitung geführt.

Um all diese Vorhaben umzusetzen und den Standort St. Wendel im Landkreis und der Region zukunftsfähig zu machen, sind bauliche, organisatorische und strukturelle Maßnahmen erforderlich. Mittelfristig investiert der Träger hier etwa 40 Millionen Euro.

Derzeit wird im EG ein Ambulantes Zentrum eingerichtet. Um die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, sind Teile der Verwaltung, Qualitätsmanagement, Medizincontrolling, Patientenmanagement und Öffentlichkeitsarbeit an den Standort nach Ottweiler umgezogen.

Anfang November 2020 wurde ein Container mit integriertem Herzkatheterlabor aufgestellt und an das Krankenhaus „angedockt“. Hier werden - bis ein eigener Anbau fertiggestellt sein wird – die interventionellen Untersuchungen der Herzkranzgefäße durchgeführt.

Andere Fachbereiche wie die Konservative Orthopädie, die im März 2020 von Losheim nach St. Wendel kam, konnten sozusagen „im Bestand“, d. h. dank leerstehender Räumlichkeiten in der ehemaligen Rehaklinik gut integriert werden.

„Da weder Ottweiler noch St. Wendel in der alten Struktur überlebensfähig gewesen wäre, haben wir die Stärken gebündelt und das Beste aus der medizinischen Versorgung gemacht“, ist sich Rainer Kropp sicher. Auch freue er sich, dass ein Großteil der Mitarbeitenden mit nach St. Wendel umgezogen sind und andere in der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, der dritten Klinik im Verbund Saar-Ost, einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben.(aoe)

 

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